Regeln für Einfache Sprache
Einfache Sprache hat keine strikten Regeln, das ist der große Vorteil gegenüber der Leichten Sprache. Wer schon einige Einfache Sprache Regeln umsetzt, kann dafür sorgen, dass mehr Menschen den Text verstehen. Die hier aufgeführten Grundregeln sind demnach als eine Art Richtline zu verstehen.
Satzebene
- Ein Satz sollte nicht mehr als 15 bis 20 Wörter haben.
- In einem Satz sollte möglichst nur ein Komma stehen.
- Vermeiden Sie Einschübe und Schachtelsätze.
- Schreiben Sie aktive Verben, vermeiden Sie das Passiv.
- Schreiben Sie eindeutige Sätze.
Wortebene
- Benutzen Sie möglichst keine Fremdwörter.
- Erklären Sie schwierige und lange (zusammengesetze) Wörter.
- Sie können lange oder zusammengesetzte Wörter mit Bindestrich schreiben.
- Vermeiden Sie Sprichwörter, Ironie und Metaphern.
- Schreiben Sie Abkürzungen möglichst immer aus.
- Vermeiden Sie Negationen.
- Vermeiden Sie Synonyme und bleiben Sie bei einem Begriff.
Gesprochene Sprache
- Sprechen Sie langsam und deutlich.
- Verwenden Sie keine Ironie.
- Sprechen Sie nicht "zwischen den Zeilen".
- Sorgen Sie dafür, dass Ihre Zuhörer*innen jederzeit Fragen stellen können.
Texte in Einfacher Sprache zu verfassen oder zu übersetzen, ist schwieriger als man denkt. Wenn Sie Hilfe benötigen, gerne an einem Workshop zur Einfachen Sprache teilnehmen möchten oder auf der Suche nach einer Inhouse-Schulung für Ihre Organisation sind, melden Sie sich gerne.
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